Hallo zusammen!
Leider ist bei mir schon wieder jemand krank geworden, Lumi geht es seit einiger Zeit nicht gut und wir finden die Lösung einfach nicht. Vielleicht hat jemand noch eine Idee. Ich schildere euch die ganze Odyssee einfach mal.
Vor einem Monat bekam Lumi plötzlich Atemprobleme. Sie hatte Hustenanfälle und hat kaum Luft gekriegt. Wir sind natürlich sofort zum Tierarzt. Dummerweise hatte meine Tierärztin (Frau Heer in Wil) damals Ferien, deshalb mussten wir zu ihrer Vertretung, Dr. Hüvös. Er röngte Lumi und stellte eine stark vergrösserte Leber fest. Die Leber ist so gross, dass Lunge und Luftsäcke wohl zu wenig Platz haben.
Dr. Hüvös tippte auf Leberverfettung und riet uns, Lumi auf Diät zu setzen. Das kam mir schon merkwürdig vor, da Lumi sehr schlank und agil ist. Ausserdem achte ich sehr auf die Ernährung meiner Vögel und sie sind auch den ganzen Tag in Bewegung. Wir versuchten es aber mit dem Vorschlag von Dr. Hüvös.
Als meine Tierärztin wieder zurück war aus den Ferien ging es Lumi noch nicht wirklich besser, also ging ich mit Lumi bei ihr vorbei. Frau Heer fiel ebenfalls die grosse Leber von Lumi auf dem Röntgenbild auf, sie entdeckte aber noch Unregelmässigkeiten auf der Lunge. Die Lunge sieht aus wie "gescheckt", überall sind kleine Flecken. Frau Heer sagte mir ehrlich, dass sie damit etwas überfragt sei. Ich solle mich an die Uniklinik Zürich wenden.
Ich schickte also die Röntgenbilder an die Uniklinik und legte einen Brief mit den Symptomen von Lumi bei (Husten, Keuchen, Atemgeräusche, Atemnot, kein Auswurf, kein Würgen, Kot unauffällig, frisst normal).
Eine Ärztin der Uniklinik telefonierte mir einige Tage später und meinte, sie könne auch nur schwer eine klare Diagnose stellen. Im besten Falle seien die Unregelmässigkeiten auf der Lunge nur ein Infekt, es könnte aber auch ein streuender Lebertumor sein. Zusätzlich sollten wir von den Symptomen her noch auf Chlamydien testen.
Ich ging mit Lumi also wieder zum TA und wir schickten Abstrichproben an ein Labor. Zum Glück wurden keine Chlamydien gefunden.
Um einen Infekt auszuschliessen bekam Lumi für 5 Tage ein Breitbandantiobiotikum. Erst schien es zu wirken, aber nach zwei Tagen war alles wieder beim Alten.
Ich weiss langsam nicht mehr, was wir noch machen sollen. Lumi schlägt sich schon so lange damit herum und es wird einfach nicht besser. Ich befürchte, dass es wirklich ein Tumor ist, da wir so ziemlich alles andere bereits durchgecheckt haben. Ausserdem lässt Lumi seit einigen Tagen immer mal wieder einen Flügel etwas hängen.
Meine TA meinte, dass man Lumi wohl besser erlösen soll, bevor sie in einem schlechten Moment erstickt. Einerseits denke ich, dass sie Recht hat, andererseits hoffe ich immernoch, dass wir irgendetwas übersehen haben und es Lumi wieder besser geht.
Hat jemand einen guten Rat oder eine Idee, was wir noch tun könnten?